Donnerstag, 30. Juni 2011

Vollfinanzierung

Eine Vollfinanzierung ist eine Finanzierung, bei der der Kreditnehmer kein Eigenkapital einsetzt, der Kaufpreis also voll, sprachlich einwandfreier vollständig, finanziert wird. Finanziert werden muss er ohnehin. Gemeint ist in diesem Fall die Finanzierung durch Aufnahme von Fremdkapital bei einem Fremdkapitalgeber, meist einem Kreditinstitut. Ein in der Praxis häufiges Beispiel ist eine Autofinanzierung. Von Autobanken, meist Tochtergesellschaften des Automobilherstellers, an die der Autohändler vertraglich gebunden ist, gegebenenfalls auch durch eine dritte Bank, die spezialisiert ist auf das entsprechende Marktsegment und für Neukunden mit besonders günstigen Konditionen interessant ist, wird hierbei der Kaufpreis des Fahrzeugs vollständig finanziert. Der Kunde kann häufig sein bisheriges Gefährt in Zahlung geben. Dies läuft darauf hinaus, dass es sich nicht mehr um eine Voll-, sondern um eine Mischfinanzierung handelt, da der Gegenwert des Gebrauchtwagens als Eigenkapital eingesetzt wird. Alternativ könnte auch eine Geldanlage bei einem unabhängigen Finanzdienstleister erfolgen, der Fonds ohne Ausgabeaufschlag vermittelt.
Bei einer Baufi ist es grundsätzlich auch möglich, dass eine Vollfinanzierung in die Wege geleitet werden kann, auch dies häufig dadurch, dass der Kunde sich an unabhängige Finanzdienstleister wendet, die mit einer Vielzahl von Banken zusammenarbeiten und somit hinsichtlich ihres zur Verfügung stehenden Angebots aus dem Vollen schöpfen können. Sofern ein Antragsteller anhand seiner Einkommens- und Vermögensverhältnisse nach statistischen Erfahrungswerten mit hinreichender Wahrscheinlichkeit in der Lage ist, die Finanzierung über die vollständige Summe des Kaufpreises der Immobilie bzw. die kompletten Herstellungskosten planmäßig und störungsfrei zu bedienen und anhand der Objektunterlagen und übrigen Bonitätsunterlagen wie der Schufa-Auskunft keine negativen Erkenntnisse gewonnen werden, ist es durchaus darstellbar, auch eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital erfolgreich abzuwickeln.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Variable Zinsen

Variable Zinsen haben bei einem Kredit und bei der Geldanlage Vor- und Nachteile. Bei der Geldanlage hängt es davon ab, ob man von steigenden Zinsen profitiert. Dies ist in der Regel bei Tagesgeldkonten und bei Geldmarktfonds (Fonds ohne Ausgabeaufschlag, die überwiegend in sehr kurzfristige Anleihen investieren) der Fall. Bei Sparbriefen und Termingeldern sind beide Seiten, Anleger und Kreditinstitut, an den vereinbarten Zinssatz gebunden. Das gleiche gilt bei Krediten und Darlehen, bei denen eine Festzinsvereinbarung getroffen wird. Bei einer privaten Baufinanzierung ist dies üblich. Dies liegt vorwiegend im Interesse des Darlehensnehmers, um sich vor steigenden Zinsen und damit einer höheren monatlichen Belastung zu schützen. Allerdings sind auch variable Zinsvereinbarungen möglich. In diesem Fall sind Zinsanpassungen seitens der Bank möglich, wenn sich die Zinsen insgesamt nach oben oder unten bewegen. Vor der Aufnahme einer größeren Finanzierung sollte man sich eingehend über die verschiedenen Formen der Zinsvereinbarungsmöglichkeiten informieren.

Bauen

Fachmännische Beratung ist bereits bei den ersten Überlegungen zur Planung eines Baus von Nöten, wenn zwar auf jeden Fall gebaut werden soll, aber über das Wann, Wie und Wo völlige Unklarheit herrscht. Es muss auf so vieles geachtet werden, dass man sich wirklich mit der Materie auskennen sollte oder zumindest bereit sein sollte, sich tief in die Materie einzuarbeiten. Den meisten späteren Bauherren gelingt dies sehr gut. Zumal es sich beim Bauen nicht nur um die Schaffung von Eigentum handelt, sondern immer auch eine ideelle Komponente mit im Spiel ist. Es geht um den Wohlfühlfaktor, den das Leben in einem Eigenheim zweifelsohne mit sich bringt.

Auch wenn man sich mit der Zeit in die Materie einarbeitet und von Freunden und Familie viele Tipps erhält, ist es angeraten, sich rechtzeitig an die entsprechenden Fachleute zu wenden. Sie können einem nicht nur ideell den Rücken stärken, wie es die Freunde machen, sondern konkrete fachlich korrekte Informationen für den zukünftigen Bauherren bereithalten. Wenn man bauen will, ist dies von Beginn an, angeraten, damit man nicht zu viel Zeit und Energie dafür aufwendet, wenn sich die Planung in die falsche Richtung bewegt.

An Angeboten und Varianten fehlt es sicher nicht, und in jeder Zeitschrift oder Zeitung findet man Rubriken, die sich mit dem Thema Bauen beschäftigen. Da ist die Informationsflut eher unübersichtlich und mag einen bisweilen erschlagen, zumindest wenn man in das Thema neu einsteigt. Später weiß man dann schon, worauf beim Thema Bauen zu achten ist, oder welche Informationen noch fehlen.

Beim Bauen ist es wichtig, sich nicht nur in Details zu verlieren, sonst läuft man Gefahr, das Gesamtbild oder Gesamtprojekt aus den Augen zu verlieren. Sicher ist die die Kinderzimmertapete wichtig, aber eben erst später, oder eine bestimmte Fliesenfarbe. Viele Bauherren halten sich mit solchen Details auf, und das schon zu Beginn eines Projektes. Diese Details aber sind in einem Bau zwar nicht unwichtig, aber man weiß aus Erfahrung, dass sie ohnehin Änderungen unterliegen und vielleicht, wenn sie zum Tragen kommen, schon wieder ganz anders entschieden werden. Hier gilt es beim Bau den Kostenfaktor nicht außer Acht zu lassen, den ein solches Verzetteln auch mit sich bringt.

Hat man erst einmal die Rahmenbedingungen für das Bauen abgesteckt, geht es in die konkrete Planung. Man sollte wissen, welche Art von Haus man möchte, welchen Zweck es erfüllen sollte und wo es stehen soll. Hat man diese Faktoren einmal geklärt, geht es in die weitere Planung. Vom Blockhaus bis zum Bungalow, vom Fertighaus bis zum Massivhaus, der zukünftige Bauherr, hat eine wichtige Entscheidung nach der anderen zu treffen. Und das sollte er immer nur in genauer Absprache mit den Menschen machen, die nicht nur die Finanzierung mittragen, sondern den Bau später auch mitnutzen werden.

Die Planung und spätere Nutzung eines Hauses sollte immer in Einklang stehen. Der zukünftige Bauherr wird seiner Familie das optimale Zuhause bieten wollen. Doch bevor es ans Bauen geht, geht es um die Klärung der Finanzierung. Hier sind viele Faktoren zu beachten, die schon bei der Auswahl von Standort, Haustyp und Größe in die Entscheidung einfließen. Fragen Sie einen unabhängigen Finanzdienstleister am besten zur Baufinanzierung.

Montag, 27. Juni 2011

Baufinanzierungen

Baufinanzierungen werden grundsätzlich individuell beraten, entschieden und vergeben. Alle Aspekte, die mit einfließen werden einer Einzelfallprüfung unterzogen und nach den jeweiligen Gegebenheiten beurteilt. Wichtig für eine optimale Finanzierung ist die gute Vorbereitung im Vorfeld. Für eine Baufinanzierung ist es nicht nur wichtig, sich über den geplanten Bau im Klaren zu sein, sondern auch weitere Aspekte, die die Zukunft betreffen miteinzubeziehen.

Die richtige Baufi setzt voraus, dass eine Familie die beruflichen Pläne aller Familienmitglieder und auch die Familienplanung vor der eigentlichen Finanzierungsplanung genau kennt, darüber einen Zeitplan erstellt und diesen Zeitplan auch bei der späteren Beratung über die Baufinanzierung den Berater wissen lässt. Wichtig dabei ist, auch zu beachten, dass solche Lebensplanung zwar Sicherheit gibt, aber niemals auf den Punkt einzuhalten ist. Daher ist es wichtig, die Baufinanzierung so zu gestalten, dass sie jederzeit Änderungen in der Lebensplanung auffangen kann.

Veränderungen in der Lebensplanung dürfen eine Baufinanzierung nicht gefährden. Daher ist es ganz wichtig die Baufinanzierung so zu gestalten, dass alle Eventualitäten mit abgedeckt sind. Selbst die beste Lebensplanung wird immer wieder den Gegebenheiten angepasst. So sollte es auch mit der Baufinanzierung sein. Diese lässt sich dann optimal auf ungeplante Veränderungen wie den Verlust des Arbeitsplatzes, eine teure Ausbildung der Kinder oder eine ungeplante, größere Neuanschaffung anpassen. Diese Aspekte der Baufinanzierung werden in die Beratung miteinbezogen.

Eine Baufinanzierung kommt nicht nur bei einem Komplett-Neubau zum Tragen, sondern ist auch bei der Erweiterung, Renovierung oder auch Komplett-Sanierung eines bereits bestehenden Gebäudes angesagt. Von der Finanzierung spricht man immer dann, wenn die erforderlichen Mittel für die geplanten Baumaßnahmen nicht adhoc vom Bauherren selbst getragen werden können und er sich die Mittel von Dritten beschaffen muss. Eine Baufinanzierung kann sehr vielfältig gestaltet werden. Das hängt dann jeweils von den Gegebenheiten ab und wird individuell geregelt.

Ein wichtiges Augenmerk für die Realisierung des Traums vom eigenen Heim ist nicht nur das Aussehen, die Lage und der Platzbedarf in der eigenen Immobilie, sondern auch die Finanzierung dieser Träume. Die Baufinanzierung ist ein ebenso wichtiger Aspekt in der Gesamt-Planung und sollte von Anfang an mit einbezogen werden. Auch bei voraussichtlich nur geringem Bedarf in der Höhe der Baufinanzierung ist eine gute Beratung und Regelung im Vorwege ausschlaggebend. Eine Baufinanzierung sollte nie ohne vollständige Klärung aller Aspekte abgeschlossen werden. Selbst bei kleinen Summen ist der Unterschied zu einem herkömmlichen Ratenkredit – die längere Laufzeit – oftmals von erheblicher Bedeutung. Bei einer Baufinanzierung wird die benötigte Summe als Teilbetrag nach Vorlage der Rechnungen von der Gesamt-Kredit-summe abgerufen. Dies hat ebenfalls Vorteile für den Fall, dass Verzögerungen im Bau eintreten oder am Ende nicht die volle vereinbarte Summe benötigt wird.

Mittwoch, 22. Juni 2011

IT-Support

Mit einer Homepage an sich kann man heutzutage nichts mehr gewinnen, insbesondere keine Neukunden. Gut muss sie sein. Auch wenn ein Unternehmen den Online-Vertrieb nicht zur Distributionspolitik nutzt, stellt ein Web-Auftritt gewissermaßen die Visitenkarte dar, mit der sich Kunden oder solche, die es werden könnten, interessieren oder auch abschrecken lassen. Gegebenenfalls bedarf es lediglich einer Web-Präsenz, die nur eine Seite umfasst, solange diese zum Einen die rechtlichen Anforderungen erfüllt, zum Anderen einen gut strukturierten, optisch anmutigen und insgesamt souveränen Eindruck hinterlässt. Um diesen Vorgaben zu entsprechen, wird in aller Regel eine qualifizierte Unternehmensberatung beauftragt.
Die Resonanz, die eine Homepage erzeugt, äußert sich in Anfragen und Bestellungen. Bleiben diese aus, obwohl es an dem Auftritt an sich nichts zu deuteln gibt, ist häufig eine Suchmaschinenoptimierung notwendig. Auch bei dieser Problemstellung hilft eine spezialisierte Unternehmensberatung weiter, indem mit Hilfe spezieller Techniken und Know-how dafür gesorgt wird, dass der Online-Auftritt des Auftraggebers besser im Netz gefunden wird und das Unternehmen auf diese Weise einen Wettbewerbsvorteil im Vergleich zu den übrigen Wettbewerbern in der jeweiligen Branche erfährt. Die Kosten für einen Auftrag in diesen Bereichen hängen in hohem Maße von den jeweiligen individuellen Gegebenheiten ab, so dass sich keine pauschalen Aussagen treffen lassen. Sofern es sich nicht um einen äußerst umkämpften Markt eines Unternehmens mit bundesweiter oder gar internationaler Ausrichtung handelt, wird das Honorar grundsätzlich aus dem laufenden Cashflow zu finanzieren sein. Die Aufnahme günstiger Kredite ist für ein Engagement einer Unternehmensberatung zur Suchmaschinenoptimierung in aller Regel nicht notwendig.

Dienstag, 21. Juni 2011

Wie gehen Prolos?

Eine Baufinanzierung erstreckt sich in der Praxis bis zur endgültigen Erledigung durch vollständige Tilgung aller Darlehen meist über einen langen Zeitraum. Dieser kann über 30, manchmal auch über 40 Jahre umfassen. Üblicherweise treffen sich Bank und Kunde während der gesamten Finanzierungslaufzeit mehrmals zwischendurch, um die erforderlichen Prolongationen zu vereinbaren. Diese Verlängerungen werden dadurch erforderlich, dass Baugeld nur für Laufzeiten von bis zu 15 Jahren, in Einzelfällen auch 20 Jahren, erhältlich ist. Eine Muskelhypothek, wie sie auch genannt wird für Konstellationen, bei denen der Kunde gewissermaßen in einem Rutsch tilgt und nach der ursprünglichen Bereitstellung der Immobilienfinanzierung keine Anschlussfinanzierung mehr zu vereinbaren ist, da die Festzinsvereinbarung sich über die gesamte Darlehenslaufzeit erstreckt, ist vergleichsweise selten und setzt eine hohe Tilgungsfähigkeit seitens des Kunden sowie niedrige Zinssätze voraus.
Wenn also eine Prolo, Kurzform für Prolongation, in der Praxis mehr die Regel als die Ausnahme ist, stellt sich die Frage, wie diese vonstatten geht. Meist vollzieht sich diese dergestalt, dass dem Kunden von Seiten des Kreditinstituts ein Angebot zur Verlängerung der ausstehenden Darlehen zu den jeweils aktuellen standardisierten Konditionen schriftlich übersandt wird, ohne dass hierbei die bei bisheriger einwandfreier Geschäftsverbindung nachgewiesene gute Bonität bzw. Kreditwürdigkeit in die Berechnung der Zinssätze einbezogen wird. Auch ist das Risiko bei einer Anschlussfinanzierung für die Bank aus dem Grunde grundsätzlich im Vergleich zur ursprünglichen Bewilligung dadurch gesunken, dass etwaige Blankokreditanteile durch Tilgungen abgebaut wurden. Alternativangebote über unabhängige Finanzdienstleister, die mit diversen Kreditinstituten zusammenarbeiten, helfen häufig sparen, auch bei Versicherungen.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Versicherungskosten senken

Wenn man einen Vergleich mehrerer Versicherungen, die man benötigt, durchführt, wird man häufig Preisunterschiede feststellen. Mehrere Policen, für die man im Versicherungsfall annähernd die gleiche Gegenleistung in Form der vereinbarten Versicherungsleistung erhält, haben unterschiedlich hohe Prämien. Einige sind vergleichsweise teuer, andere sind günstig. Es kommt eben nur darauf an, dass man es vermeidet, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Dies passiert nämlich dann, wenn man mehrere Angebote auswählt, die sich hinsichtlich der Versicherungssumme, der Versicherungsbedingungen oder anderer Modalitäten nicht unwesentlich unterscheiden.
Wählt man eine günstige Versicherung aus, spart man entsprechend Geld. Sofern der Bedarf zutreffend und realistisch eingeschätzt wurde, spart man auch nicht am falschen Ende. Vielmehr kann man sich im Folgenden überlegen, was man mit der Ersparnis künftig anfängt. Idealerweise ist die Ersparnis eine nicht nur rechnerische Größe, sondern reales höheres verfügbares Einkommen, das zur Verfügung steht, wenn man von einer teuren in eine günstigere Versicherung wechselt. Für die Geldanlage stehen beispielsweise Fonds zur Verfügung. Diese ermöglichen auch mit kleinen Beträgen eine professionelle Geldanlage. Entsprechend seinen Bedürfnissen, seiner Risikoneigung und der angepeilten Laufzeit kann der Kunde aus den unterschiedlichsten Investmentfonds auswählen, die er monatlich nach eigenem Ermessen flexibel anspart.
Das Prinzip, dass man durch einen sorgfältigen Vergleich bei Finanzprodukten eine günstige Auswahl trifft, gilt nicht nur für Versicherungen, sondern auch für Kredite. Hier besteht sogar der Vorteil, dass mehrere Angebote unterschiedlicher Anbieter sehr viel einfacher vergleichbar sind. Heranziehen sollte man hierbei den Effektiven Jahreszins des Kredites oder bei langlaufenden Darlehen die Restschuld am Ende des Zinsbindungszeitraumes. Fragen Sie bei Ihrer Finanzberatung nach.

Dienstag, 14. Juni 2011

KK und Dispo

Wenn auf dem Geschäftskonto eines Unternehmens oder beruflich Selbstständigen Sollsalden mit steigender Tendenz auf dem Kontokorrentkonto auftreten, ist es dasselbe in grün wie bei einem Privathaushalt, der seinen Dispo auf dem Privatgirokonto, das als Gehaltskonto fungiert, dauerhaft in Anspruch nimmt. In beiden Fällen findet eine sehr teure Form der Finanzierung statt, da der jeweilige Kredit, egal ob betrieblicher Kontokorrentkredit oder privater Dispositionskredit, mit vergleichsweise wenig vorteilhaften Konditionen ausgestattet ist, was die Höhe der in Rechnung gestellten Zinssätze betrifft.
Der Prozess vollzieht sich allerdings insoweit schleichend, als dass lediglich quartalsweise, durch den Rechnungsabschluss, eine Belastung vorgenommen wird, die als einer von mehreren Umsätzen hinsichtlich ihrer Tragweite bisweilen unter den Tisch fallen können. Dies betrifft einerseits die mögliche Ersparnis, die man bei einer alternativen Finanzierungsvariante, nämlich Darlehen für betriebliche Verbindlichkeiten oder Ratenkredit bei privaten, häufig konsumtiv begründeten Schulden, realisieren könnte, da beide Kreditarten durch meist deutlich geringere Zinssätze den Zinsaufwand in Einzelfällen nicht unwesentlich, teils auch deutlich reduzieren könnten.
Zum anderen beinhaltet die permanente Inanspruchnahme der kurzfristigen Kredite das Risiko, dass Tilgungen nicht nur nicht vorgenommen werden, sondern im Gegenteil die Sollsalden, schon bedingt durch die Rechnungsabschlüsse, im Zeitablauf einen stetigen Anstieg erfahren. Zu diesem Zeitpunkt ist es für Betriebe anzuraten, sich einer intensiven Ursachenforschung in Zusammenarbeit mit einer bankenunabhängigen Unternehmensberatung zu widmen, um aktiv eine Lösung zu erarbeiten. Für Privatkunden ist eine Umschuldung in einen günstigen Ratenkredit oftmals schon eine entscheidende Weichenstellung, den Schuldenanstieg zu begrenzen und durch die planmäßigen Tilgungen bei gleichzeitig reduzierten Finanzierungskosten wieder finanziell solider dazustehen.

Wie geht man vor?

Medien suggerieren seit längerer Zeit, dass die gesetzliche Rente nicht mehr ausreichend sein wird, um hiervon einen einigermaßen auskömmlichen Lebensstandard bestreiten zu können. Es hieß auch mal, die Rente sei nicht sicher oder nicht mehr sicher. Dies liest man in jüngerer Zeit nicht mehr, möglicherweise erfährt diese Hypothese allerdings in Zukunft wieder eine Renaissance. Wie auch immer, private Altersvorsorge ist ein Thema. Festzustellen bleibt, dass real existierende Kürzungen vorgenommen wurden, so dass die Leistungen aus der gesetzlichen Rente weniger hoch ausfallen, als dies noch vor den vorgenommenen Reformen und Anpassungen der Fall war. Individuell muss nun geklärt werden, wie hoch die damit einher gehenden Defizite sind und wie diesen vorzugsweise begegnet werden kann, beispielsweise durch Versicherungen.
Eine Möglichkeit besteht darin, sich seine individuelle Versorgungslücke ausrechnen zu lassen. Dies funktioniert nur unter gewissen Voraussetzungen und Einschränkungen, da Prognosen insbesondere dann mit Unsicherheit behaftet sind, wenn sie in die Zukunft gerichtet sind. So kann es ebenso nicht vollständig unsinnig sein, diese Berechnung, weil sie ohnehin unter vielen Fragezeichen zustande gekommen ist, nicht durchführen zu lassen oder zur Kenntnis zu nehmen und stattdessen ganz simpel monatlich den Betrag beiseite zu legen, den man von seinem Einkommen entbehren kann, ohne sich hierbei krumm machen zu müssen. Als Instrument kommen beispielsweise Sparpläne, insbesondere Fondssparpläne, grundsätzlich für jedermann zum langfristigen Vermögensaufbau in Betracht. Auch eine selbstgenutzte Wohnimmobilie, die mit Eintritt in den beruflichen Ruhestand lastenfrei ist, stellt aufgrund der ersparten Miete einen überaus beliebten Bestandteil der privaten Altersvorsorge dar. Die entsprechende Baufinanzierung sollte deshalb durch entsprechende Bemessung der notwendigen Tilgungsleistungen mit Eintritt in den Ruhestand erledigt sein.

Freitag, 10. Juni 2011

Der frühe Vogel

Der frühe Vogel ist womöglich müde, fängt aber den Wurm. Ein besonderer Anreiz für junge Leute besteht in Form des Berufseinsteigerbonus, den diese erhalten, wenn sie frühzeitig mit Riester beginnen. Neben dem angenehmen Effekt, sich selbst von vorn herein eine gewisse finanzielle Disziplin anzueignen und nicht das komplette Gehalt auszugeben (oder noch mehr), gibt es einmalig 200 € zusätzlich zu den jährlichen max. 154 € und gegebenenfalls weiteren Steuervorteilen vom Staat als Zulage für die private Altersvorsorge. Welche Art der Riester-Rente man abschließt, ist egal. Auf die Variante (Versicherungen, Fonds, Banksparpläne oder Wohn-Riester) kommt es ebenso wenig an wie auf den jeweiligen Anbieter. Dass die einzelnen Angebote sehr unterschiedlich sind, was Qualität und Kosten angeht, ist eine andere Frage. Eine gute Anlaufstelle sind unabhängige Finanzberater, die alle Varianten von jeweils zahlreichen Anbietern im Angebot haben.

Fonds für die Rente

Rentenfonds sind nicht unbedingt prädestiniert dafür, von vorn herein als eine zusätzliche private Rente durch einen entsprechenden Auszahlplan langfristig angespart zu werden. Gleichwohl können sie als nützlicher Bestandteil im Rahmen der privaten Altersvorsorge angesehen werden, da sie bei gutem Management auf längere Sicht ein akzeptables ertragspotenzial unter Inkaufnahme nicht gravierender Schwankungen bieten können. Dies ergibt sich aus dem Umstand, dass diese Fonds vornehmlich in Rentenwerte investieren, bei denen unter der Voraussetzung keiner Ausfälle einzelner Anleihen, bei denen der jeweilige Schuldner im Ergebnis bei seinen Gläubigern wie dem Fonds einen Kredit aufnimmt, Risiken vornehmlich hinsichtlich des Zinsniveaus bestehen.
Ein professionelles Management eines Rentenfonds ermöglicht es seinen Anlegern auch, über eine Risikostreuung hinausgehend gezielt an sich ergebenden Chancen der Rentenmärkte teilzuhaben. Dies lässt sich mittels Investitionen in Anleihen verschiedener Restlaufzeiten unter Berücksichtigung des Zinsniveaus, in Anleihen unterschiedlicher Bonitätsklassen, von als sehr sicher geltenden Staatsanleihen bis hin zu riskanteren Anleihen von Unternehmen, die sich in einer Phase der Konsolidierung befinden, welche meist durch die Inanspruchnahme externer Dienstleistungen durch eine Unternehmensberatung flankiert wird, realisieren.
Des Weiteren können Investitionen in Fremdwährungsanleihen, um mögliche Chancen durch Wechselkursgewinne durch einen schwächelnden Euro das Portefeuille ergänzen. Die Ertragspotenziale von guten Rentenfonds gehen somit über die ausschließliche Vereinnahmung meist jährlich je Anleihe anfallender Zinserträge hinaus. Rentenfonds können sowohl als mittelfristiges Instrument der Geldanlage als auch langfristig als Bestandteil einer flexiblen Altersvorsorge angesehen werden. Die laufenden Kosten, insbesondere im Vergleich zu der indirekten Anlage über Versicherungen, lassen sich durch einen Fonds Rabatt reduzieren.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Liquiditätsplanung in der Existenzgründung

Fragen hinsichtlich des Unterschiedes zwischen der Sollversteuerung und der Istversteuerung bei der Umsatzsteuer treten im Rahmen einer Existenzgründung von Seiten des angehenden Selbstständigen selten auf. Die verwandte Thematik der Vorsteuerabzugsberechtigung teilt dieses Schicksal nur zu häufig. Naturgemäß sind steuerliche Aspekte den Angehörigen der steuerberatenden Berufe vorbehalten, dennoch wird auch eine mit Fragen rund um die Existenzgründung befasste Unternehmensberatung diese Fragestellungen zu ihrem Kerngeschäft zählen müssen, wenn sie als Businesscoach fungiert oder bei einem Gründungskonzept bzw. einem Business Plan mitwirkt. Das braucht man auch für den Kredit.
Die Ursache liegt häufig darin, dass Existenzgründer häufig über genaue und zielgerichtete Vorstellungen sowie profunde Kenntnisse in ihrem Metier verfügen, jedoch in kaufmännischer und betriebswirtschaftlicher Hinsicht nicht hinreichend versiert sind. Die angeführten Beispiele sind neben dem rein steuerlichen Aspekt auch für eine sorgsame Liquiditätsplanung von Bedeutung.
Diese ist als absolutes Muss im Hinblick auf die entsprechenden Anforderungsprofile seitens der Kreditinstitute und staatlichen Förderinstitutionen für einen Business Plan zu verstehen. Entsprechend muss der Unternehmensgründer das Zahlenwerk inhaltlich durchdringen können, beispielsweise den Unterschied zwischen Liquidität und Rentabilität verinnerlicht haben, um als qualifizierter Ansprechpartner zu gelten und die Unternehmensfinanzierung dauerhaft bewerkstelligen zu können.
Insbesondere in der Phase der Unternehmensgründung, in der der Betrieb häufig noch defizitär arbeitet bzw. noch keine tragfähige Existenzgrundlage darstellt, ist es ungemein bedeutsam, die Liquiditätsplanung über den betrieblichen Bereich hinaus auch auf die private finanzielle Sphäre auszudehnen, um Liquiditätsengpässen bestmöglich begegnen zu können.

Montag, 6. Juni 2011

Immobilien fürs Alter

Immobilien sind Altersvorsorge. Dies sagen Umfragen und auch der Staat. Letzterer betrachtet Immobilien, sofern sie in Deutschland belegen sind und vom Eigentümer als selbstgenutztes Wohneigentum verwendet werden, nämlich als förderfähig im Rahmen der staatlich geförderten zusätzlichen privaten Altersvorsorge, besser unter dem Schlagwort Riester-Rente bekannt. Eine Möglichkeit, bei der eine selbstgenutzte Wohnimmobilie ganz konkret in die private Altersvorsorge eingebunden wird, indem regelmäßige Zahlungen fließen, die das monatliche Budget ergänzend zu Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung, einem berufsständischen Versorgungswerk, einer Betriebsrente, der Riester-Rente, einer ebenfalls staatlich geförderten Basis-Rente, auch als Rürup-Rente bezeichnet, oder anderen privaten Rentenleistungen, beispielsweise Privatrenten aus Versicherungen (Lebens- oder Rentenversicherungen, klassisch oder als sogenannte Fondpolicen fondsgebunden) oder auch regelmäßigen planmäßigen Vermögensentnahmen durch Auszahlpläne besteht für Ruheständler in einer Immobilienrente. Hierbei wird durch hierauf spezialisierte Kreditinstitute eine sogenannte Umkehrhypothek gewährt.
Der oder die Eigentümer erhalten hierbei regelmäßige Zahlungen aus der valutierten Umkehrhypothek. Entscheidend bei dieser Form der Altersvorsorge ist, dass das lebenslange Wohnrecht der Eigentümer keinerlei Einschränkungen erfährt. Das aufgenommene Darlehen wird bei Tod des letzten Eigentümers, alternativ bei einem vorzeitigen Verkauf der Immobilie aus dem Verkaufserlös getilgt. Mit anderen Darlehen die Immobilie betreffend sollte allerdings bei Antragstellung der Umkehrhypothek bereits Schluss sein, d.h., eine ursprünglich aufgenommene Baufinanzierung sollte bereits getilgt sein, da Lastenfreiheit ein wichtiges Kriterium in den Beleihungsrichtlinien bei der Immobilienrente darstellt.

Tilgung forcieren

Riester in jeder Variante, also bei einem planmäßigen Vermögensaufbau mit Versicherungen ebenso wie bei Wohn-Riester (der für Immobilienbesitzer prädestinierten Form der staatlich geförderten Altersvorsorge) hat im Vergleich zu einer anderen Form der staatlichen Wohneigentumsförderung, den zinsgünstigen Fördergeldern der öffentlichen Hand, den Vorteil, jederzeit beginnen zu können. Für die klassischen Förderdarlehen zur Wohneigentumsförderung im Rahmen einer privaten Baufinanzierung ist es nämlich bei der Anschlussfinanzierung zu spät. Die Eigenheimrente (offizielle Bezeichnung für Wohn-Riester) kann somit auch anlässlich der Prolongation der Darlehen nach Auslaufen einer Festzinsbindung neu als zusätzlicher Finanzierungsbaustein abgeschlossen werden. Die zusätzlichen Tilgungen durch die Zulagen aus der Eigenheimrente stehen jedem Förderberechtigten zu. Arbeitnehmer und Beamte zählen zu diesem geförderten Personenkreis, für Selbstständige ist dies unter Umständen komplizierter. Diese wenden sich in der Praxis häufig mit diesem oder ähnlichen Anliegen rund um die Altersvorsorge an eine bankenunabhängige Unternehmensberatung.

Freitag, 3. Juni 2011

Check lohnt sich

Es empfiehlt sich, Versicherungen ab und an daraufhin zu prüfen, ob sie noch das leisten, was sie sollen im Hinblick auf den bestehenden Absicherungsbedarf, welcher sich ja anlassbedingt ändern kann. Unabhängige Finanzdienstleister, die nicht an die Produktpalette eines einzelnen Versicherungskonzerns gebunden sind, können hierbei insofern ein breiteres Angebot an Alternativen offerieren, was die Chance erhöht, zu gleichen oder besseren Bedingungen mehr Schutz für weniger Geld zu erhalten. So gesehen ist das Ergebnis eines solchen Checks schlimmstenfalls, dass es nichts zu verbessern gibt für den Moment.
Man sollte sich allerdings vor einem reinen Preisvergleich zwischen mehreren Versicherungsangeboten hüten, weil Versicherungen allgemein als sehr intransparente Produkte anzusehen sind. Seitens des Gesetzgebers wurden zwar in jüngerer Zeit mehrere Maßnahmen ergriffen, die für mehr Transparenz oder allgemein einen Verbraucherschutz sorgen, wie etwa die Vorschrift über die Erstellung eines Versicherungsprotokolls, die Einführung eines Produktinformationsblatts mit den wesentlichen Bestandteilen des Versicherungsvertrages oder die erweiterte Pflicht zum Kostenausweis bei kapitalbildenden Lebensversicherungen, die im Gegensatz zu reinen Risiko-Lebensversicherungen, die häufig in Zusammenhang mit einer Baufinanzierung abgeschlossen werden, auch einen Sparvorgang abbilden.
Da man sich heutzutage schneller von langlaufenden Verträgen trennen kann, sollte man, bezogen auf eine Baufinanzierung, etwa die Durchführung einer Anschlussfinanzierung nach Ablaufen einer Festzinsvereinbarung, zum Anlass nehmen, um in einem Versicherungscheck womöglich weiter schlummerndes Sparpotenzial offenzulegen oder bestehende nicht weg zu diskutierende Lücken zu schließen. Auch Vertragsänderungen, beispielsweise die Änderung des Zahlungsrhythmus, können eine Ersparnis bewirken, da hierdurch Ratenzuschläge, die als Kredit ausgestaltet sind, entfallen können.

Bedarfsgerecht

Versicherungen sollte man bedarfsgerecht abschließen. Dies ist in vielen Fällen nicht der Fall, indem Policen fehlen oder eindeutig zu niedrige Deckungssummen bzw. Versicherungssummen vereinbart wurden. Auch finden sich nicht selten Mehrfachabsicherungen, dadurch dass einzelne Risiken durch mehrere sich überschneidende Versicherungen abgedeckt sind. Auch zu teuer bezahlter Versicherungsschutz ist keine Seltenheit. Da sich ganz allgemein der Bedarf schon durch Veränderungen der persönlichen wie auch der familiären Verhältnisse ändern kann, ist es anlassbezogen eine gute Entscheidung, sein Portefeuille unabhängig prüfen und checken zu lassen, um herauszufinden, was unter welchen Voraussetzungen als suboptimal und verbesserungswürdig anzusehen ist.
Ebenso ist es anzuraten, seinen Versicherungsschutz in regelmäßigen Abständen turnusmäßig auf die Probe zu stellen und hierzu unabhängige Finanzdienstleister um Rat zu fragen. Dies gilt natürlich auch für besondere anlassbezogene Überprüfungen wie beispielsweise die Geburt eines Kindes oder den Umzug von der Mietwohnung in die eigenen vier Wände, bei der neben der benötigten Baufinanzierung auch Versicherungen rund ums Haus ein Thema sind, das nicht auf die lange Bank geschoben werden sollte, sondern zeitnah angegangen werden sollte.
Auch berufliche Veränderungen spielen oftmals eine größere Rolle auch in Bezug auf den Umfang und die Auswahl der privaten Versicherungen, als man für gewöhnlich denkt. Ganz besonders deutlich wird dies daran, wenn man bedenkt, dass Selbstständige hier in diesem Bereich ganz andere Herausforderungen zu bewerkstelligen haben als Arbeitnehmer. Während für Fragen rund um die betriebliche Finanzierung vorwiegend eine unabhängige Unternehmensberatung als Ansprechpartner gewählt wird, können unabhängige Finanzdienstleister auch für beruflich Selbstständige die notwendige Überprüfung der Bedarfsgerechtigkeit ihres Versicherungsportefeuilles durchführen und gegebenenfalls Alternativvorschläge unterbreiten.

Selbstorganisation

Selbstorganisation ist für eine erfolgreiche Existenzgründung eine überaus wichtige Voraussetzung. Für Neu-Selbstständige betrifft dies auch und insbesondere die Finanzen. Neu ist hierbei, dass es künftig nicht mehr nur die gewohnte private Sphäre gibt, sondern auch die betriebliche Sphäre, wobei beide nicht zu vermischen, sondern strikt zu trennen sind. Hinsichtlich der privaten Finanzen ändert sich wenig. Sie werden wie bisher über das private Girokonto abgewickelt. Alle Daueraufträge und Lastschriftzahlungen für private Kosten wie etwa die private Miete verbleiben dort, auch etwaige Transferzahlungen wie das Kindergeld, Wohngeld oder als Pendant hierfür bei bestehendem Wohneigentum mit entsprechender Baufinanzierung ein Lastenzuschuss werden wie bisher über das Privatkonto geleitet.
Die betrieblichen Zahlungsvorgänge hingegen werden über das neu zu eröffnende Geschäftsgirokonto abgewickelt. Erfahrungsgemäß ist es für Existenzgründer nicht gänzlich unproblematisch, einen betrieblichen Kontokorrentkredit als Betriebsmittelkreditlinie zur Verfügung gestellt zu bekommen. Eine Unternehmensberatung, die in die Planung und Umsetzung der Existenzgründung eingebunden ist, etwa indem sie beim Business Plan oder bei der fachkundigen Stellungnahme im Zusammenhang mit der Beantragung des Gründungszuschusses bei der Agentur für Arbeit tätig ist, kennt in der Regel auch den regionalen Bankenmarkt und kann insofern beurteilen, welche Banken unter welchen Voraussetzungen Existenzgründungen grundsätzlich begleiten. Dies hängt unter Berücksichtigung des Einzelfalls unter dem Aspekt der jeweiligen Branche, in der der angehende Selbstständige sich verdingen möchte, sowie des angestrebten Geschäftsvolumens und zur Verfügung stehender Kreditsicherheiten davon ab, bei welcher Bank man anfragt, ob sie mit Kredit zur Verfügung steht.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Investitionen

Immobilien werden vielfach für Investitionen genutzt. Gerade für Privatpersonen, denen Finanzmittel für investitionen zur Verfügung stehen, ist dies eine interessante Option. Ganz im Gegensatz zu der Investition in Papiere oder Aktien, hat man hier etwas Handfestes, Sichtbares, das man selbst beurteilen kann. Das gibt den ungeübten Privat-Investoren eine gewisse Sicherheit. Auch wenn die Preise für Immobilien fallen sollten, so ist eine Immobilie niemals ganz weg, und kann auch im Falle eines Engpasses wieder veräussert werden oder selbst genutzt werden. Dies ist also eine angenehme, sichere Angelegenheit für konservativ ausgerichtete Privat-Investoren, die ihre Entscheidungen oft als Laien treffen und sich selbst, auch wenn sie hier Geld anlegen, das sich doch im Wert steigern soll, nicht als Geschäftsleute betrachten.

Bei der Investition in Immobilien spricht man von einer sachwertorientierten Geldanlage. Dies ist etwas für eher konservativ gestrickte Laien, die sehen müssen, was mit ihrem Geld passiert, denen Papiere wie Aktien, die man nicht 'anfassen' kann zu unsicher sind. Ihnen geht es gar nicht so sehr um den ganz großen Gewinn, sondern mehr um die Sicherheit, den Erhalt des auf einem anderen Gebiet bereits erworbenen Geldes. Viele denken dabei an ihr eigenes Alter oder an das Erbe, das sie später für ihre Kinder bereit halten wollen. Es ist eine Absicherung des bisher erreichten.

Im Falle von Investitionen in Immobilien wird von Privatpersonen die Entscheidung oftmals mehr mit dem Herzen als mit dem Kopf getroffen. Da geht es um die Schönheit, um die Vorzeigbarkeit, nicht um eine schnelle Wertsteigerung. Man will sich eher an der Investition als neuem Besitz erfreuen, als dass man am Ende jeden Jahres eine positive Bilanz schreiben muss. Die Investition in eine immobilie gleicht in diesem Fall auch oft dem Erwerb eines Schmuckstücks. Da ist das Design selbst oft teurer als der tatsächliche Materialwert. Man will sich mit der Investition wohl fühlen. Besonders, wenn die konservativen Investoren die anzulegenden Finanzmittel ohne Finanzierung noch mit eigener Hände Arbeit erworben haben, geht es ihnen so. Sie wollen sich etwas leisten, sich selbst mit diesem Kauf belohnen. Und diese Belohnung muss man nun einmal sehen und vorzeigen können. Sozusagen Wellness für das kleine Investorenherz, und das in ganz positivem Sinne!

Auch wenn die Immobilie gar nicht von den Investoren oder Käufern selbst bewohnt werden soll, sondern als Mietobjekt auf dem Markt angeboten wird, geben konservative Anleger das Geschehen und die Entscheidungen rund um die Immobilie ungern an andere weiter. Sie kümmern sich um alles oder um vieles selbst. Da geht es dann um die Hausmeisterdienste, um den Garten, um die Vermietung, die Instandhaltung und die Vewaltung Diese Tätigkeiten werden dann überwiegend selbst ausgeführt oder selbst organisiert. Das ist manchmal eher rührend zu beobachten, wenn so jemand seinen neuen Besitz, seinen ganzen Stolz nicht aus der Hand geben mag, ganz wie ein schönes Schmuckstück, das man am liebsten jeden Tag tragen möchte, obwohl es für den Alltag eigentlich zu wertvoll ist. Man sollte schon überlegen, ob man all diese Aufgaben nicht an Fachleute abgeben sollte. Die Entscheidungsgewalt über sämtlcihe Vorgänge bleibt ja bei den Besitzern, und man geht überhaupt keine Gefahr ein, wenn man die Arbeit anderen überträgt. Die Freude an dem Besitz bleibt doch trotzdem erhalten. Nutzen Sie die unabhängige Baufinanzierung von FMW!

Grundstock fürs zukünftiges Leben

Wer ein Haus baut, legt einen Grundstock für sein zukünftiges Leben. Er schafft sich seinen individuellen Lebensraum, kann in seinen eigenen vier Wänden so walten und gestalten, wie es ihm beliebt und hat mit der Entscheidung, ein energiesparendes Haus bauen zu lassen, außerdem einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Wertvolle Ressourcen werden eingespart, die CO² Belastung verringert sich und letztendlich profitiert auch der eigene Geldbeutel davon. Der Bau eines Hauses bietet somit auch immer die Möglichkeit, die neuesten energiesparenden Bauweisen zu beanspruchen und ein Haus zu errichten, das mehr oder weniger im Einklang mit der Natur lebt.

Viele Hausanbieter haben den Trend natürlich längst erkannt. Der Bauherr möchte in seinem Haus zur Ruhe kommen, sich selber in den Räumlichkeiten und der Gestaltung wiederfinden und ein gutes Gefühl der Umwelt gegenüber haben. Dafür werden sogenannte Wohlfühl-Konzepte angeboten. Hinter dieser Philosophie steckt der Gedanke, dass jeder Bauherr sein persönliches Lebensmuster in den eigenen vier Wänden wiederfinden soll. Ein Haus muss passen wie „eine zweite Haut“, muss Raum für unterschiedlichste Bedürfnisse lassen und individuellen Stil haben.

In der Zeit der Überbevölkerung, Umweltverschmutzung und Ressourcenknappheit gewinnt eine gesunde, nachhaltige und umweltbewusste Bauweise immer mehr an Bedeutung. Und gerade in unserer nördlichen Hemisphäre wird denn darauf auch besonders großer Wert gelegt. Dies mag vielleicht zum einen an unserer Denkweise und Einstellung der Umwelt gegenüber liegen, andererseits findet dies seine Begründung wohl auch darin, dass der Mitteleuropäer laut Statistik durchschnittlich 90% seiner Zeit in geschlossenen Räumen verbringt. Also ist es nicht sehr verwunderlich, dass er diese Zeit so angenehm wie möglich gestaltet haben möchte.

Um den Ansprüchen einer gesunden und nachhaltigen Bauweise genügen zu können, wird so denn auch immer mehr auf alte Rohstoffe und Materialien zurückgegriffen. Gleichzeitig werden neue Materialien und Anwendungen entdeckt. Ganz besondere Bedeutung haben hierbei Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen. Durch ihre hervorragenden Dämmeigenschaften helfen sie nicht nur, Energie einzusparen, sondern sind auch ein Garant für ein gesundes Raumklima.

Ein ganz besonderer Trend ist innerhalb dieses Konzepts das „Grüne Dach“. Es versteht sich als eine natürliche Variante der Dacheindeckung. Neben dem Schutz der Dachabdichtung schlagen sich zum Beispiel auch Regenwasserrückhalt und Hitzeabschirmung positiv in der Bilanz nieder. Das bedeutet aktiven Klimaschutz und Kosteneinsparungen durch einen niedrigen Energieverbrauch. Auch der neu geschaffene Lebensraum für Pflanzen und Tiere ist mehr als nur eine freundliche Geste gegenüber der Natur. Zusammen mit den positiven Einflüssen auf das Stadtklima wird so die Umwelt- und Wohnqualität nachhaltig verbessert und begrünte Dächer tragen sprichwörtlich zu einer Belebung der städtischen Dachlandschaft bei. Wichtig beim Bauen ist die Baufinanzierung, damit sparen Sie viel Geld, wenn diese Richtig angelegt ist, siehe auch Immobilienfinanzierung ohne Eigenkapital.

langfristige Zins- und Planungssicherheit

Ziel einer Baufinanzierung sollte immer eine langfristige Zins- und Planungssicherheit sein. Das ist ein Interesse, das beide Seiten auszeichnet, sowohl den Kreditnehmer als auch den Kreditgeber. Menschen, die sich eine Immobilie für ihre Familie wünschen, sind auch eher Menschen, die auf Planungssicherheit Wert legen und langfristig denken. Daher sollte es ihnen nicht schwer fallen, für eine Baufinanzierung, die zur Erfüllung ihrer Immobilienpläne notwendig wird, diese Planungsn sehr sorgfältig durchzuführen.

Das Errichten von Luftschlössern fällt allerdings nicht in das Aufgabengebiet einer Baufinanzierung. Die Baufinanzierung orientiert sich immer ganz eng an den Gegebenheiten, die die Lebenssituation und Lebensführung des Bauherren und seiner Familie vorgibt. Alle Einnahmen und Ausgaben, alle Rücklagen kommen auf den Tisch und werden in die Baufinanzierung miteinbezogen. Da ist realisches Handeln und Denken gefragt. Maßgabe ist, alle Möglichkeiten auszuleuchten und dann die Baufinanzierung sicher zu gestalten. Dies ist ganz im Sinne der Familie des Bauherren. Sie soll sich in einer sicheren Umgebung, in ihrer neuen Immobilie entwickeln können. Besonders wenn es sich um junge Familien handelt, die auch in anderen Bereichn mitten in der Lebnsplanung stehen, ist es wichtig sich auch an den weiteren Plänen der Familienmitglieder zu orientieren. Was ist beruflich geplant? Gbit es nur ein Gehalt oder sogar irgenwann einmal zwei Gehälter, die die Baufinanzierung tragen?

Was passiert, wenn sicher geglaubte berufliche Pläne sich nicht realisieren lassen? Wenn sicher geglaubte Einkünfte plötzlich wegbrechen? Dieses Szenario sollte bei der Planung einer Baufinanzierung zumindest gedanklich einmal durchgespielt werden. Niemand ist gegen die Unwägbarkeiten des Lebens gefeit. Einen so genannten Notgroschen wird es in den seltensten Fällen noch geben, denn das vorhandene Eigenkapital wird zur Finanzierung der Immobilie herangezogen. Niemand sollte sich aber durch derartige Gedankenspiele verunsichern lasssen und die Realisierung seiner Immobilienwünsche mittels einer Baufinanzierung fallen lassen. Man sollte nur rechtzeitig eingestellt sein darauf, dass es einmal nicht so läuft wie geplant.

Hinsichtlich der Baufinanzierung gibt es inzwischen hervorragende Möglichkeiten, eine langfristige Zinsbindung zu erreichen. Dies ist für die Panung des zukünftigen Bauherren von großer Bedeutung. Lassen sich viele Aspekte im Leben zwar planen, aber nicht wasserdicht absichern, so lässt sich die Zinsbindung vertraglich absichern. Eine Zinsbindung auf niedrigem Niveau ist natürlich von vielen gewünscht. Der Markt gibt das nicht immer her. Daher ist im Vorfeld des Abschlusses einer Baufinanzierung eine genaue Marktbeobachtung wichtig. Die Experten, die die Baufinanzierung begleiten beobachten den Markt kontinuierlich und sind immer auf dem Laufenden. Aber auch der zukünftige Kreditnehmer kann für sich persönlich schon Vorwissen und Sicheheit erlangen, wenn er sich selbsttätig informiert und lernt, die Zeichen zu lesen. Nachrichten wie die Anhebung der Leitzinsen durch die EZB oder die gestiegenen Baupreise lassen ihn dann nicht sofort verzweifeln, sondern er wird gelernt haben, dass es in der Baufinanzierung für alles eine praktikable Lösung gibt.