Dienstag, 14. Juni 2011

Wie geht man vor?

Medien suggerieren seit längerer Zeit, dass die gesetzliche Rente nicht mehr ausreichend sein wird, um hiervon einen einigermaßen auskömmlichen Lebensstandard bestreiten zu können. Es hieß auch mal, die Rente sei nicht sicher oder nicht mehr sicher. Dies liest man in jüngerer Zeit nicht mehr, möglicherweise erfährt diese Hypothese allerdings in Zukunft wieder eine Renaissance. Wie auch immer, private Altersvorsorge ist ein Thema. Festzustellen bleibt, dass real existierende Kürzungen vorgenommen wurden, so dass die Leistungen aus der gesetzlichen Rente weniger hoch ausfallen, als dies noch vor den vorgenommenen Reformen und Anpassungen der Fall war. Individuell muss nun geklärt werden, wie hoch die damit einher gehenden Defizite sind und wie diesen vorzugsweise begegnet werden kann, beispielsweise durch Versicherungen.
Eine Möglichkeit besteht darin, sich seine individuelle Versorgungslücke ausrechnen zu lassen. Dies funktioniert nur unter gewissen Voraussetzungen und Einschränkungen, da Prognosen insbesondere dann mit Unsicherheit behaftet sind, wenn sie in die Zukunft gerichtet sind. So kann es ebenso nicht vollständig unsinnig sein, diese Berechnung, weil sie ohnehin unter vielen Fragezeichen zustande gekommen ist, nicht durchführen zu lassen oder zur Kenntnis zu nehmen und stattdessen ganz simpel monatlich den Betrag beiseite zu legen, den man von seinem Einkommen entbehren kann, ohne sich hierbei krumm machen zu müssen. Als Instrument kommen beispielsweise Sparpläne, insbesondere Fondssparpläne, grundsätzlich für jedermann zum langfristigen Vermögensaufbau in Betracht. Auch eine selbstgenutzte Wohnimmobilie, die mit Eintritt in den beruflichen Ruhestand lastenfrei ist, stellt aufgrund der ersparten Miete einen überaus beliebten Bestandteil der privaten Altersvorsorge dar. Die entsprechende Baufinanzierung sollte deshalb durch entsprechende Bemessung der notwendigen Tilgungsleistungen mit Eintritt in den Ruhestand erledigt sein.

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