Mittwoch, 29. Juni 2011

Variable Zinsen

Variable Zinsen haben bei einem Kredit und bei der Geldanlage Vor- und Nachteile. Bei der Geldanlage hängt es davon ab, ob man von steigenden Zinsen profitiert. Dies ist in der Regel bei Tagesgeldkonten und bei Geldmarktfonds (Fonds ohne Ausgabeaufschlag, die überwiegend in sehr kurzfristige Anleihen investieren) der Fall. Bei Sparbriefen und Termingeldern sind beide Seiten, Anleger und Kreditinstitut, an den vereinbarten Zinssatz gebunden. Das gleiche gilt bei Krediten und Darlehen, bei denen eine Festzinsvereinbarung getroffen wird. Bei einer privaten Baufinanzierung ist dies üblich. Dies liegt vorwiegend im Interesse des Darlehensnehmers, um sich vor steigenden Zinsen und damit einer höheren monatlichen Belastung zu schützen. Allerdings sind auch variable Zinsvereinbarungen möglich. In diesem Fall sind Zinsanpassungen seitens der Bank möglich, wenn sich die Zinsen insgesamt nach oben oder unten bewegen. Vor der Aufnahme einer größeren Finanzierung sollte man sich eingehend über die verschiedenen Formen der Zinsvereinbarungsmöglichkeiten informieren.

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