Bonus-Sparpläne stellen eine besonders ausgestaltete Form
des reinen Banksparplans dar, wie er von den meisten Banken und Sparkassen
angeboten wird. Auch mittels Bonussparen lässt sich auch mit kleinen Beträgen
bei entsprechend langer Laufzeit ein nettes Sümmchen ansparen. Anders als bei Fonds steht die Mindestsumme des
angesparten Kapitals, sofern die jährlich zu vergütenden Zinsen festgeschrieben
sind, von vorn herein fest.
Als Anreiz, möglichst lange den Sparplan aufrecht zu
erhalten, gewähren Kreditinstitute hierbei einen Bonus auf den vergüteten
Zinssatz. Dieser wird einmalig bei Fälligkeit zusätzlich zu den eingezahlten
Beträgen und den jährlich gutgeschriebenen Zinsen ausgezahlt. Der Bonus wird in
den vertraglichen Vereinbarungen zwischen Kunde und Kreditinstitut von vorn
herein festgelegt und steigt mit zunehmender Dauer der regelmäßigen
Sparleistung. Dadurch steigt mit zunehmender Spardauer auch die Rendite des
Bonussparens insgesamt. Verbreitet ist ein Bonus auch beim Bausparen. Dieser
wird in vielen Fällen dann gewährt, wenn der Kunde auf das zinsgünstige
Bauspardarlehen verzichtet, zum Beispiel weil zum Zeitpunkt des Endes der
Sparphase keine Baufinanzierung
benötigt wird.