Dienstag, 24. April 2012

Prämienchancen

Bausparen bietet Prämienchancen. Genauer gesagt, erwirbt man einen Anspruch auf Auszahlung der staatlichen Wohnungsbau-Prämie. Diese wird gewährt, sofern man einen Bausparvertrag anspart, das Guthaben einer wohnwirtschaftlichen Verwendung unterzieht und hierbei bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreitet. Die Wohnungsbau-Prämie gehört zu den sozialpolitisch motivierten Fördermaßnahmen des Staates. Sie ist dazu geeignet, einen Anreiz dafür zu bieten, einen Bausparvertrag abzuschließen, wenn auf längere Sicht die Absicht besteht, Wohneigentum zu erwerben.

Wenn man diese Prämienchancen ungenutzt lässt, bedeutet dies nicht, dass die Baufinanzierung, die zur Erfüllung des Wunsches nach den eigenen vier Wänden zusammenzuschnüren ist, nicht darstellbar ist. Auch ist beileibe nicht davon auszugehen, dass ohne diese spezielle Form der staatlichen Förderung keine günstige Baufinanzierung in die Wege zu leiten wäre.

Für günstiges Baugeld muss man zunächst nicht viel mehr tun, als einen umfassenden Vergleich der Anbieter vorzunehmen. Ein Baufinanzierungsrechner hilft ungemein bei der Fragestellung, wie viel Haus oder Eigentumswohnung man sich leisten kann. Ausgehend von der sich ergebenden monatlichen Belastung ergibt sich hierbei in Abhängigkeit von den Konditionen der maximal zu finanzierende Betrag, der für das Eigenheim benötigt wird. Inwieweit staatliche Fördergelder die gesamte Finanzierung noch verbilligen können, sollte stets geprüft werden. Bei näherer Betrachtung stellt man fest, dass die Prämien, die in Zusammenhang mit einem Bausparvertrag gewährt werden, im Vergleich zu der möglichen Ersparnis, die die Einbindung zinsgünstiger öffentlicher Förderdarlehen in eine private Immobilienfinanzierung mit sich bringt, eher Kleingeld darstellen.

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