Montag, 27. Februar 2012

Immobilienerwerb mit einer 100%-tigen Vollfinanzierung


In der Vergangenheit hieß es häufig, dass der Immobilienerwerber Eigenkapital vorweisen sollte, wenn er sich um eine Baufinanzierung bemühen wollte. Eine solide Baufinanzierung eines Eigenheims hängt allerdings von sehr vielen Aspekten ab. In der Regel dauert eine Immobilienfinanzierung zwischen zwanzig und dreißig Jahren. In diesen vielen Jahren können sich die Lebensgewohnheiten, Familienverhältnisse und Arbeitsverhältnisse gravierend ändern. Eine genaue Vorhersage ist leider nicht möglich. Viele Banken bekommen bei einer 100%-tigen Immobilienfinanzierung immer noch Probleme. Immobilienfinanzierung, die ohne Eigenkapital ist bringt bestimmten Personenkreisen Vorteile. So können sich gutverdienende Singles oder junge Familien sehr früh im Leben den Traum vom Eigenheim erfüllen. Die derzeitig niedrigen Zinsen, die für eine Baufinanzierung verlangt werden, machen eine Vollfinanzierung sehr interessant. Bei dieser Personengruppe ist die Sicherheit der Einkommensverhältnisse gegeben, leider war noch die Zeit nicht lang genug, um Rücklagen zu bilden. Die Kunden können sich die niedrigen Zinsen für lange Jahre eine sehr gute Baufinanzierung sichern und zudem die Vorteile des Eigenheims genießen.

Eine Immobilienfinanzierung ohne Eigenkapital muss nicht riskanter sein als eine Immobilienfinanzierung mit einem Eigenkapitalanteil. Voraussetzung ist, dass die monatlichen Darlehensraten der Baufinanzierung langfristig ohne Probleme, auch in schwierigeren wirtschaftlichen Verhältnissen, locker zu bedienen sind.
Gegner von Vollfinanzierung behaupten, dass man erst etwas ansparen sollte, aber wogegen soll man ansparen? Gegen später höhere Zinsen der Baufi oder gegen höhere Kosten der Immobilie oder gegen die Inflationsrate?

Die Rahmenbedingungen zum Kauf einer Immobilie und diese zu 100 % zu finanzieren sind in der heutigen Zeit hervorragend. Die Konditionen der Baufinanzierung sind sehr gut und das Preisniveau der Immobilien ist immer noch sehr günstig. Trotzdem sollte jeder Immobilienerwerber vor dem Kauf der Immobilie seine finanzielle Situation bei einem unabhängigen Finanzdienstleistungsunternehmen überprüfen lassen und nicht blind in das Abenteuer Eigenheim gehen. Das richtige Konzept der Baufinanzierung sollte mit dem seriösen Finanzdienstleister genau durchgerechnet werden. In Abhängigkeit von der Einkommenssituation sollten die genaue Höhe der Baufinanzierung, die Tilgungsrate und die Höhe der Erwerbsnebenkosten, der Baufinanzierung berechnet werden. Zu den Erwerbsnebenkosten zählen Notar- und Gerichtskosten, die Grunderwerbssteuer und eventuell auch die Maklercourtage.

In der Regel wird bei einer Baufinanzierung ohne Eigenkapital von den Kreditinstituten ein Zinsaufschlag erhoben, auch wenn die Einkommenssituation äußerst positiv ist, da das Risiko des Darlehensausfalls größer ist als bei einer Immobilienfinanzierung mit viel Eigenkapital. Beim zukünftigen Immobilienerwerber sollten allerdings keine negativen Einträge bei der Schufa bestehen. Viele Verbraucher haben Ratenkredite, die monatlich bedient werden müssen, dies stellt bei einer Immobilienfinanzierung keine Probleme dar, solange keine Überschuldung vorhanden ist. Bestimmte Eventualitäten und schlechtere wirtschaftliche Zeiten sollten berücksichtigt werden. Die komplette Immobilienfinanzierung sollte solide berechnet werden, so dass noch Platz für unvorhergesehene Reparaturen, Instandhaltungen oder Autokauf genug Spielraum ist. Bei einem unabhängigen Finanzdienstleistungsunternehmen erhält jeder Kunde ein solides Finanzierungskonzept für den Erwerb der Immobilie mit einer Baufinanzierung ohne Eigenkapital. Die eigenen vier Wände sind mit einer Immobilienfinanzierung ein realisierbares Ziel in naher Zukunft!

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