Montag, 15. November 2010

Klassiker für die Altersvorsorge

Eine private Rentenversicherung stellt ein traditionelles Produkt zum planmäßigen und langfristig angelegten Vermögensaufbau dar. Abgesehen von Produktgattungen moderner Art wie insbesondere Fondspolicen wird bei einer klassischen Rentenversicherung auch die Kapitalanlage durch die Versicherungsgesellschaft vorgenommen. Der Sparanteil der Versicherungsprämie fließt in den sogenannten Deckungsstock des Versicherungsunternehmens. Die angelegten Gelder werden nach konservativen Gesichtspunkten unter Beachtung des Prinzips der Risikostreuung angelegt. Traditionell besteht der Deckungsstock zu einem ganz überwiegenden Anteil aus festverzinslichen Wertpapieren von Emittenten sehr guter Bonität. Aktienanlagen sind ebenso möglich. Die hierzu gesetzlich festgelegte Obergrenze von maximal 30% Aktien wird in der Praxis jedoch in aller Regel bei weitem nicht ausgeschöpft. Klassische private Rentenversicherungen stellen somit eine sicherheitsorientierte langfristige Geldanlageform dar. Verlustrisiken sind aufgrund der Solvenz der Versicherungsunternehmen und ergänzender staatlicher Sicherungssysteme praktisch ausgeschlossen. Aufgrund der konservativen Form der Geldanlage sind allerdings auch keine traumhaften Renditen zu erwarten. Bei einer individuell hohen Lücke hinsichtlich der Altersvorsorge bei Eintritt in den beruflichen Ruhestand sollte dies bedacht werden. Interessenten sollten unbedingt vor Abschluss einen Produktvergleich vornehmen oder von unabhängiger Stelle vornehmen lassen. Die Kosten unterscheiden sich zwischen einzelnen Anbietern erheblich.

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