Mittwoch, 12. März 2014

Zinsen und andere Finanzierungskosten lassen sich senken


Die Finanzierungskosten, bestehend aus Zinsen, Bearbeitungsgebühren für Kredite und Nebenkosten des Geldverkehrs wie Kontoführungsgebühren machen in vielen Haushalten, privaten wie auch öffentlichen, und Betrieben einen wesentlichen Teil des Budgets aus bzw. verzehren einen nicht unerheblichen Teil des Rohgewinns. Sofern die gesamten Finanzierungskosten eine steigende Tendenz aufweisen aufgrund zunehmender Höhe der Verbindlichkeiten und/oder ansteigenden Zinsen aufgrund einer allgemeinen Zinserhöhung oder einer Verschlechterung der Bonität, wird es mitunter eng.

Um einer Überschuldung entgegenzuwirken, die sich dadurch manifestiert, dass der Kapitaldienst nicht oder nicht mehr vollständig aus dem verfügbaren Einkommen bzw. aus den Umsatzerlösen erbracht werden kann, ist eine rechtzeitige Einleitung einer Konsolidierung der Finanzen geboten. Für Privatkunden bietet sich grundsätzlich eine Umschuldung teurer Kredite an, beispielsweise durch Zusammenfassung bestehender Kredite in einen neuen, günstigeren Ratenkredit.

Bei Unternehmen ist eine Konsolidierung differenzierter zu betrachten und setzt eine Ursachenanalyse der gestiegenen Kosten für die Finanzierung des Betriebes voraus. Beispielsweise tritt recht häufig bei einer Existenzgründung, die hinsichtlich der Erstellung und Umsetzung des Business Plans nicht durch eine Unternehmensberatung begleitet wurde, die Diagnose auf, dass Investitionsvorhaben nicht planmäßig mittel- bis langfristig, sondern durch Inanspruchnahme des Kontokorrentkredites finanziert wurden. Hierdurch wurde der Grundstein gelegt für eine spätere finanzielle Schieflage des Unternehmens, sofern die angestrebten Umsatzziele nicht erreicht wurden und weiterer Finanzierungsbedarf durch noch teurere Kredite in Form von Lieferantenkrediten und Verzicht auf Skonto gedeckt werden musste.

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