Mittwoch, 23. Juni 2010

Verwirklichung des Eigenheim-Traum!

Wer sich den Traum vom Eigenheim verwirklichen möchte und nicht das benötigte Kapital dafür hat, der braucht eine Baufinanzierung. Nicht jeder hat schon Eigenkapital angespart oder bekommt einen Zuschuss aus der Familie. Dann muss der Kauf des Eigenheims voll finanziert werden.

Manche planen Ihren Traum schon sehr früh und sparen das Eigenkapital an. Andere möchten spontan aufgrund günstiger Zinsen ohne Eigenkapital ihre Immobilie finanzieren lassen. Wie die persönliche Situation auch sein mag, eines sollte man immer tun: Sich ausgiebig über die Angebote der Banken und Bausparkassen informieren. Es gibt sehr viele Quellen, aus denen man Informationen erhält. Das Internet bietet da eine große Fülle an Infos anhand von Berichten, Artikeln und spezifische Seiten rund um das Thema Hausbau, -kauf und –finanzierung. Ebenso findet man in jeder Bank oder Bausparkasse eine große Auswahl an Flyern und Broschüren.

Bevor man sich dann persönlich von der Hausbank oder einer anderen Bank beraten lässt, hat man sich am besten schon für eine Variante der Finanzierung entschieden. Die Faktoren, die dabei ausschlaggebend sind, sind unter anderem das Vorhandensein von Eigenkapital. Und wenn vorhanden, wie viel Prozent von der Gesamtsumme macht das Eigenkapital aus? Oder es ist gar kein Eigenkapital vorhanden? Alle diese Möglichkeiten ändern das Angebot der Bank/Gesellschaft. Umso höher das Eigenkapital, desto besser stehen Sie vor der Bank als Verhandlungspartner da. Allerdings kann es für eine Bank auch interessant sein, eine Vollfinanzierung anzubieten. Kann der Kreditnehmer die Raten immer bedienen, ist das für die Bank ein lukratives Geschäft. Die Bedingung dafür ist: So eine Vollfinanzierung muss auf sicheren Beinen stehen. Am wahrscheinlichsten wird so eine Vollfinanzierung wohl die Hausbank anbieten, da diese aus der langjährigen Erfahrung mit ihren Kunden am besten beurteilen kann, wie sicher die Vollfinanzierung bei diesem oder jenem ist.

Geht es dann um die Bestimmung der Höhe der Raten, sollte man darüber nachdenken, ob das Einkommen auf lange Zeit auch als sicher eingeschätzt werden kann. Beruht die Finanzierung auf dem Einkommen beider Eheleute? Wie lange ist man schon in seinem derzeitigen Arbeitsverhältnis? Steht die Familienplanung noch aus? Man sollte sich diese Gedanken im Vorwege machen und dann für sich entscheiden, ob man die Risikovariante wählt oder doch lieber auf Nummer Sicher geht.

Bei der sicheren Variante ist die Laufzeit länger, die Raten dafür niedriger, die Zinsen aber höher. Man sollte in diesem Fall versuchen, bei einem günstigen Zinssatz eine Bindung von mindestens fünfzehn bis zwanzig Jahren auszuhandeln. Bei der Risikovariante ist es genau gegenteilig. Die Laufzeit ist kurz, die Zinsen sind niedriger und die Raten sind höher. Man geht dabei davon aus, dass man es schafft, in vielleicht fünfzehn bis zwanzig Jahren mit der gesamten Finanzierung fertig zu sein. Gibt es vielleicht Sonderzahlungen vom Arbeitgeber, wie Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld? Dann bietet es sich unbedingt an, auch Sonderzahlungen tätigen zu können. Diese würden wiederum zu einer Verkürzung der Laufzeit führen.

Es gibt also viele Baufi-Varianten und Möglichkeiten, angepasst an die finanzielle Situation des Kreditnehmers. Gut vorbereitet geht man so in das Gespräch mit dem persönlichen Berater. Dadurch, dass man sich im Vorwege schon viele Gedanken gemacht und sich ausgiebig informiert hat, wird das Gespräch um einiges zielgerichteter sein. Man muss keine Angst haben, etwas nicht verstanden oder voreilig das falsche Angebot gewählt zu haben. Wer sich vorher ausgiebig informiert, hat gut in seine Zukunft investiert.

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