Mittwoch, 16. Februar 2011

Immobilienfinanzierung

Da nur die wenigsten über ausreichendes Eigenkapital verfügen, so dass sie nicht auf eine Fremdfinanzierung für den Erwerb einer Immobilie angewiesen sind, steht allen anderen eine sogenannte Immobilienfinanzierung zur Verfügung. Sie stellt ein im Vergleich zum herkömmlichen Ratenkredit günstigeres Finanzierungsprodukt dar, das durch niedrige Zinsen bei attraktiven Konditionen überzeugt. Nutzen Sie auch evtl. eine Vollfinanzierung bei den niedrigen Zinsen am Markt.

Ein weiteres Merkmal, was die Immobilienfinanzierung so einzigartig macht, ist die Länge der Laufzeit. Kennt man beim Ratenkredit Laufzeiten von maximal 120 Monaten, kann man die Immobilie über 360 Monate finanzieren, was immerhin 30 Jahren entspricht. Bei einer Immobilienfinanzierung hat man zudem die Möglichkeit, sich Zinsen zu sichern. Man vereinbart entsprechende Laufzeiten, in denen die Zinsen festgeschrieben sind auf den Tag des Abschlusses. Besonders günstige Zinsen sichert man sich mit einer möglichst langen Zinsbindungsfrist, eher höhere Zinsen sollte man versuchen, nur kurz zu binden. Die Laufzeiten für die Zinsbindungsfrist können zwischen 5 und 15 Jahren liegen.

Wer eine Anschlussfinanzierung vor sich hat und befürchtet, er kann die gerade am Markt sehr niedrigen Zinsen nicht nutzen, kann diese außerdem mit einem Forwarddarlehen für sich sichern. Man schließt mit dem Kreditgeber den Anschlussvertrag vorher ab und kann dann von den niedrigen Zinsen profitieren. Aber man sollte hier genau abwägen, ob sich die vorzeitige Zinsbindung wirklich lohnt. Der Kreditgeber wird diesen Vorteil nicht ohne einen kleinen Aufschlag gewähren. Daher sollte man berechnen, wie hoch der Gewinn für einen tatsächlich ist.

Ist man auf der Suche nach einer guten und sicheren Investitionsmöglichkeit, so wird die Immobilie als Investition nach wie vor sehr geschätzt. Eine Immobilie stellt etwas Handfestes dar. Ganz im Gegensatz zu einem abstrakten Wert wie einer Aktie ist die Immobilie greifbar. Der Vorteil ist ganz klar, dass bei der Immobilieninvestition in einen Sachwert investiert wird. Wie der Besitzer dann mit der Immobilie verfährt, ob er sie selber nutzt oder vermietet, das bleibt ihm dabei frei. Durch die Vermietung wird die Immobilie zu einem Renditeobjekt, dass im besten Fall durch die Mieteinnahmen den monatlichen Abtrag ganz von alleine auffängt und dann später im Alter selber bezogen werden kann.

Schließt man eine Immobilienfinanzierung ab, muss man wissen, dass es sich dabei um eine langfristige Anlage handelt. Also ist die Immobilie sorgfältig auszuwählen. Und wer sie als reines Renditeobjekt nutzen möchte, sollte nicht seine ganzen liquiden Mittel in die Finanzierung geben. Das Geld bleibt über einen sehr langen Zeitraum fest gebunden und kann nur unter hohen finanziellen Verlust vorzeitig entnommen werden. Der Kauf einer Immobilie sollte daher gut durchdacht, die Immobilie sorgfältig ausgewählt und die Immobilienfinanzierung günstig sein. Dann kann man sich lange an seiner Immobilie erfreuen und am Ende nur profitieren.

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